In der Produktion geht es darum, effizient zu arbeiten. Daher ist es wichtig, dass das gesamte Team möglichst effektiv arbeiten kann. Agile Methoden wie Scrum unterstützen auch in der Fertigung, schnell das richtige zu tun.
Agil ist in aller Munde. Diese Eigenschaft war lange vor allem kleinen und mittelständigen Unternehmen zugeschrieben. Doch durch Lieferengpässe, Fachkräftemangel und Routine sind diverse Bremsklötze in die Unternehmen eingezogen. Das Wiederelangen von Flexibilität und Schnelligkeit in der Anpassungsfähigkeit, ein Kernvorteil gegenüber großen Konzernen, kann eine Methode wie Scrum schaffen.
Die dem agilen Ansatz zugrundeliegenden Prinzipien und Konzepte sind schnell erklärt. Gliederung in überschaubare Aufgaben, saubere Beschreibung und regelmäßige Überprüfung von Zwischenergebnissen sorgen dafür, dass die Endergebnisse sicher und qualitativ hochwertig erreicht werden. Das sich selbst organisierende Team übernimmt Verantwortung, Aufgaben werden sinnvoll und zeitlich abschätzbar verteilt. Die weitreichenden Möglichkeiten, die sich für mein Unternehmen daraus ergeben, sind weitaus schwerer zu erfassen. Trotzdem zahlt sich die intensive Auseinandersetzung damit auf mehreren Ebenen aus. Scrum als eine dieser agilen Methoden geht mit einem deutlichen Änderungsprozess in einem Unternehmen einher. Aber es lohnt sich, denn es bietet die Möglichkeit, die Effektivität zu steigern.
Warum ist das so?
Die Fähigkeit, richtige Entscheidungen zu treffen und korrekte Aktionen auszuführen definieren wir als Effektivität. Je besser ich darin bin, desto höher ist dann die Effizienz.
Scrum hilft dabei, diese Fähigkeit zu fördern indem vor allem die Aufgaben sortiert und priorisiert werden. Somit wird sichergestellt, dass zuerst ein sinnvolles Fundament erstellt wird, Basisaufgaben entsprechend vorrangig bearbeitet werden, um die Produktion insgesamt zu gewährleisten. In der Fertigung können diese Basics beispielsweise die Sicherstellung von Rohstoffnachschub oder die vorgelagerte Wartung von Maschinen sein. Die gesamte Produktion wird transparenter, Prozesse sichtbar und Feedback leichter umsetzbar. Im Scrum gibt es Sprints, gemünzt auf die Produktion können dies beispielsweise Fertigungsprozesse für Teilherstellungen sein. Regelmäßig wird ein Review durchgeführt, in der die Teilleistung vorgestellt und besprochen wird. Daraus können sich neue Aufgaben ergeben, die zu weiterer Verbesserung führen. Mit jeder Iteration werden die Teammitglieder besser, die Prozesse effizienter und insgesamt die Produktivität gesteigert.
Bei der Einführung von Scrum in der Produktion gibt es noch einiges mehr zu beachten und ist für jedes Unternehmen individuell. Deshalb gibt es auch kein Standardrezept. Mit unseren Experten aus dem Digitalisierungscluster gehen unsere Kunden den Weg gemeinsam, analysieren die Gegebenheiten und gestalten agil die zukünftigen Organisationsstrukturen mit.