Co-Working bzw. Co-Working Spaces, wie z.B. das Betahaus Hamburg sind der neue Trend, wenn es darum geht agil, innovativ und interdisziplinär miteinander zu arbeiten.
Es handelt sich dabei um eine neue Arbeitsform, in der bspw. Freiberufler, Startups etc. unabhängig und nebeneinander innerhalb desselben Arbeitsbereiches agieren und damit voneinander profitieren sollen.
Der eigene Arbeitsplatz soll damit unverbindlich und zeitlich flexibel genutzt werden – das pay-as-you-go Büro!
Die Cloud unterstützt beim Co-Working
Und wie das Co-Working bei der Kreativität und der interdisziplinären Zusammenarbeit hilft, unterstützt Cloud Computing dabei, die technische Zusammenarbeit zu fördern, um aus den gemeinsamen Ideen echte Produkte und Dienstleistungen zu kreiieren. Denn die Erhöhung der Agilität und Flexibilität gehören schließlich auch zu den grundlegenden Eigenschaften des Cloud Computing.
Dazu stehen zahlreiche Anwendungen in der Cloud bereit, um jederzeit und von jedem Ort aus zu arbeiten. Neben Tools für das Projektmanagement wie Basecamp oder planio, Cloud Office Suites wie Google Apps oder Zoho, CRM Tools wie Salesforce, Storage Services wie Dropbox oder JungleDisk, sowie vollständige Infrastrukturen wie die Amazon Web Services helfen dabei, die Ziele erfolgreich zu erreichen.
Die genannten Anwendungen lassen sich innerhalb kürzester Zeit aktivieren und auch das Hinzufügen weiterer Mitarbeiter ist ein Kinderspiel. Vorbei sind die Zeiten, in denen ein Ticket beim Support eröffnet werden muss, um einen weiteren Kollegen die Anwendungen zur Verfügung zu stellen, die er benötigt um gemeinsam am Ziel mitzuwirken.
Vor allem das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten wird durch die Nutzung von Cloud Office Suites immer effizienter. So kann an einem Google Docs Dokument bspw. zur selben Zeit an demselben Dokument gearbeitet werden. Das ist im ersten Moment nichts beeindruckendes. Sieht man jedoch, wie von Geisterhand die Buchstaben des Projektpartners das Dokument füllen, während man selber eine Passage in diesem Dokument bearbeitet, ist das schon ziemlich cool. Zudem ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass Dokumente bzw. Entscheidungen und dadurch Projekte tatsächlich deutlich schneller abgeschlossen werden können.
Von Cloud Services profitieren Startups und Freiberufler ebenfalls, indem sie ihre Investitionskosten auf ein Minimum beschränken können, da sie kein Kapital in die Anschaffung von eigenen Servern zum Speichern der Daten aufbringen müssen. Hier helfen Storage Dienste, wie z.B. das bereits oben genannte Dropbox.
Gedanken gilt es sich auch um die Infrastruktur zu machen, die für die Umsetzung der Ideen, die beim Co-Working entstanden sind, erforderlich ist. Fixe Kosten können bekanntlich der Tod eines jeden jungen und aufstrebenden Unternehmens sein. Zudem verhindert ein finanzieller Engpass die Umsetzung von Ideen und Innovationen, wenn die entsprechende Infrastruktur nicht zur Verfügung stehen kann. Cloud Infrastructure Services wie die Amazon Web Services helfen hier – nicht nur kleinen Unternehmen und Projekten. Zudem fördern sie die Agilität und verringern die technische Bürokratie, wie sie aus starren Unternehmensstrukturen bekannt sind, da die benötigte Infrastruktur innerhalb von Minuten bereitgestellt wird.
Fazit
Jeder Co-Worker ist zugleich auch ein Cloud-Worker. Zumindest sollte er sich über die Möglichkeiten, welche die Cloud ihm bietet, informieren, um auch aus technisch kollaborativer Sicht flexibel zu sein.